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Kirche

Klosterkirche in Krevese

In der spätromanischen Kirche mit prächtiger barocker Ausstattung und beeindruckendem Kanzelaltar finden sich mehrere Grabmale von Familienmitgliedern der Bismarcks

Gutshof 12 in 39606 Hansestadt Osterburg OT Krevese +49 (0) 39372 50692 engelkamp@atelier-offen.de Vistenkarte speichern
Klosterkirche in Krevese

Die Stiftung einer Kirche und ihre Ausstattung mit Land durch den Grafen Albrecht von Osterburg geben zwischen 1170 und 1200 den entscheidenden Anstoß für die Gründung eines Benediktinerinnenklosters in Krevese. Nach der Umgestaltung zum Rittergut ab 1600 bleiben davon lediglich die Klosterkirche »Sankt Marien im Holze zu Krevese« und ein mittelalterliches Speichergebäude im Park erhalten.

Die einstige Klosterkirche besteht aus Feld- und Backsteinmauerwerk und bekommt 1598 einen Fachwerkturm. Nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges lässt Christoph-Georg von Bismarck das Gotteshaus restaurieren und stiftet, gemeinsam mit seiner Gattin Anna Elisabeth von Katte, 1721 eine bemerkenswerte Orgel. Die kleine einmanualige Orgel mit 13 Registern zählt heute zu den bedeutendsten Klangdenkmälern des Landorgelbaus ihrer Epoche im norddeutschen Raum. Ihr nahezu authentisches barockes Klangbild zieht jedes Jahr zum Kreveser Orgelsommer zahlreiche Besucher an.

Diese Kirche ist Teil des Projektes "Kirchen und Klöster der Altmark" und in den Touren "Geschichte & Zukunft: Sakrale Rundreise durch die Altmark" und "Orgeln, Glocken & Festspiele: Eine Musikalische Spurensuche" abgebildet.

Diese Kirche lässt sich alternativ auf eine völlig neue Weise entdecken: Mit faszinierenden 360° Kirchen-Ansichten kann man die Kirche von innen und außen entdecken und in die Architektur, kunstvollen Details und spirituelle Atmosphäre des Orts eintauchen – ganz bequem, rund um die Uhr und von zu Hause aus.